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Datum : 12.05.2014

Titel :
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Sanktionen gegen Russland

Meldung : Bielefeld (ots) - Die EU zaudert. Wirtschaftssanktionen gegen Russland werden nicht lange ohne Antwort bleiben. Und die dürfte richtig weh tun - der EU, nicht Moskau. Steigende Energiepreise, ein wegbrechender Markt, der den Verlust von Jobs nach sich zieht - all das in einer ökonomisch angespannten Situation. Das Zögern und Abwarten ist verständlich. Niemand schadet sich gerne selbst. Putin weiß das, kann sich zurücklehnen und abwarten, wie sich Europa zerstreitet. Es ist bedauerlich, dass die großen Parteienfamilien die Europawahl nicht nutzen, um sich von der Bevölkerung Rückendeckung zu holen. Ein offener Streit darüber wäre wahrlich angebrachter gewesen als der Versuch, die Menschen mit Themen wie den Wasserdurchfluss in Duschköpfen und nicht vorhandenen Zuwanderern an die Wahlurnen zu bekommen. Diese Gemeinschaft muss die Glaubwürdigkeit ihrer Werte-Ordnung beweisen. Entweder sie stellt sich Putin in den Weg und nimmt für eine freie Ukraine auch eigene Einbußen in Kauf. Oder sie steckt zurück und wird zum ausschließlich auf den eigenen Wohlstand orientierte Union. OTS: Westfalen-Blatt newsroom: http://www.presseportal.de/pm/66306 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2 Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261

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