Zurück
Ihre gewählte Nachricht :
Datum : 09.05.2014

Titel :
SWR Fernsehen Programmhinweise und -änderungen von Samstag, 10.05.14 (Woche 20) bis Donnerstag, 19.06.14 (Woche 25)

Meldung : Baden-Baden (ots) - Samstag, 10. Mai 2014 (Woche 20)/09.05.2014 21.50 Frank Elstner: Menschen der Woche Dr. Hannes Hartung Cornelius Gurlitt ist im Alter von 81 Jahren am Dienstag in seiner Münchner Wohnung verstorben. Seine spektakuläre Kunstsammlung erbt nun voraussichtlich das Museum in Bern, wie Gurlitt testamentarisch verfügte. Dr. Hannes Hartung war der Anwalt von Gurlitt, mit dem er etwas ganz Persönliches teilte: die Liebe zur Kunst. Liz Mohn Seit dem Tod ihres Mannes Reinhard Mohn ist sie eine der einflussreichsten Frauen in Europa. Das kleine Mädchen aus Wiedenbrück, hineingeboren in eine scheinbar hoffnungslose Welt des Krieges, ist heute Bertelsmann-Aufsichtsrätin. Ihre ganz große Leidenschaft gilt jedoch der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, deren Schirmherrschaft Liz Mohn seit 1993 inne hat. Durch die plötzlich auftretende halbseitige Lähmung ihres damals 15-jährigen Sohnes wurde sie mit der "Volkskrankheit Nr. 3" in Deutschland konfrontiert. Joachim Meyerhoff Er gehört zu den bekanntesten deutschen Theaterschauspielern. Joachim Meyerhoff, 2007 als "Schauspieler des Jahres" ausgezeichnet, war acht Jahre Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater und steht derzeit im Schauspielhaus Hamburg auf der Bühne. Aufgewachsen ist er im norddeutschen Schleswig, wo sein Vater eine Kinder- und Jugendpsychiatrie mit 1500 Patienten leitete. Über seine außergewöhnliche Kindheit erzählt der Schauspieler in seinem biografischen Roman "Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war". Dr. med. Franziska Rubin Am Sonntag feiern die Kinder ihre Mütter: Muttertag! Doch Kinder zu bekommen, das "Natürlichste der Welt", bleibt für viele Frauen ein sehnlicher Wunsch. Etwa jedes 7. Paar ist heute in Deutschland ungewollt kinderlos. Bei Dr. Franziska Rubin, Fernsehärztin und Moderatorin, hat es fünf lange Jahre gebraucht, bis ihre Zwillinge geboren wurden. Nach drei Fehlgeburten, Besuchen bei einer Wahrsagerin und dutzenden Therapiesitzungen hatte sie sich letztendlich für die künstliche Befruchtung entschieden. Anderthalb Jahre später passierte dann das nächste Wunder: die kleine Flora kam auf die Welt, einfach so... Pierre Boom Vor 40 Jahren, am 7. Mai 1974, trat Willy Brandt als Bundeskanzler zurück. Zuvor war Günter Guillaume, einer seiner engsten Mitarbeiter, als DDR-Spion enttarnt worden. Pierre Boom war 17, als das Bundeskriminalamt seine Eltern Günter und Christel Guillaume verhaftete. Er übersiedelte in die DDR, doch das System blieb ihm fremd. 1988 beantragte er die Ausreise in die Bundesrepublik. Heute arbeitet Pierre Boom, der den Mädchennamen seiner Mutter angenommen hat, als freier Journalist auf Sylt. Sonntag, 11. Mai 2014 (Woche 20)/09.05.2014 Geänderten Programmablauf beachten! 10.00 (VPS 09.59) Mozart: Sinfonie Nr. 1, Es-Dur Freiburger Barockorchester bei den Schwetzinger SWR Festspielen 2007 Aufzeichnung aus dem Rokokotheater im Schwetzinger Schloss Erstsendung: 24.06.2007 in SWR/SR Violine und Leitung: Gottfried von der Goltz 10.15 Auf den Spuren der Sammlung Liebermann Ein Kunstkrimi Erstsendung: 24.04.2014 in RBB 10.45 (VPS 10.44) Entartet, Enteignet, Entdeckt - Die Spur der Bilder Erstsendung: 09.05.2014 in WDR (bis 11.30 - weiter wie mitgeteilt) Sonntag, 11. Mai 2014 (Woche 20)/09.05.2014 22.42 (VPS 22.41) Sport extra: Joachim Löw - Ansichten eines Bundestrainers Die Mischung macht's: Joachim "Jogi" Löw steht für positive Ausstrahlung und Optimismus auf der einen Seite sowie Offensivfußball, Taktik und Strategie auf der anderen Seite - das Erfolgsrezept des Fußball-Bundestrainers. Drei Tage nachdem Löw erstmals Spieler für die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien benennen muss, zeigt das SWR Fernsehen ein Porträt über Joachim Löw mit exklusiven Aussagen zur aktuellen Lage der Nationalmannschaft. Seit Herbst 2006 ist Jogi Löw Chef der Truppe mit dem Adler auf der Brust. Längst sind die Fußballer im Alltagsjargon "Jogis Jungs" geworden. Joachim Löw war in seiner Karriere als Fußballprofi bekannt als feiner Techniker, nicht der Allerschnellste, aber vom Ball oft nur durch Einsteigen der rustikalen Art zu trennen. Der Mann aus Südbaden ist - genau genommen - der erste "Breisgau-Brasilianer", lange bevor der Bundesligist SC Freiburg dieses Label verpasst bekam. Als Trainer brachte Löw der deutschen Nationalmannschaft das Fußballspielen näher. Grätschen sind verpönt. Brasilianisch filigran - das ist die Spielweise, die Löw liebt. Doch nach acht Jahren fehlt es immer noch am Wichtigsten: einem Titel. 2008 bei seinem ersten großen Turnier, der Europameisterschaft, scheiterte Löws Elf im Finale an Spanien, 2012 reichte es nur fürs Halbfinale und auch bei der WM 2010 waren die Iberer in der Vorschlussrunde besser. Löw geboren in Schönau im Schwarzwald zwischen Belchen und Schluchsee, lernte das Kicken beim FC Schönau, brachte es zu einer soliden Bundesliga-Karriere mit Schwerpunkt in der 2. Liga. Seine ersten Erfahrungen als Trainer sammelte er in der Schweiz. Mit dem VfB Stuttgart holte Löw 1997 den DFB-Pokal und schaffte es als Übungsleiter 1998 ins Europapokal-Finale gegen Chelsea. Eine Verbindung aus der Trainerausbildung brachte ihn schließlich zum Deutschen Fußball-Bund (DFB): Jürgen Klinsmann holte Löw 2004 als Co-Trainer zur Nationalelf. Der heute 54-jährige Löw war schon 2006 der strategisch-taktische Kopf im Team - beim WM-Sommermärchen in Deutschland. Nach dem Rücktritt von Klinsmann übernahm Jogi Löw den Posten. Donnerstag, 15. Mai 2014 (Woche 20)/09.05.2014 21.00 Marktcheck Themen der Senung: - Geldanlage - wenn die Urlaubs-Aktie an Wert verliert. - IGeL-Leistung - wenn der Patient zur Kasse gebeten wird. - Discounter-Reisen - Wie günstig ist der Urlaub aus dem Supermarkt? - Bio-Boom - Lohnt sich das Geschäft für deutsche Bauern? - Männer-Mythen - wie die Nase eines Mannes ... Freitag, 16. Mai 2014 (Woche 20)/09.05.2014 20.15 Expedition in die Heimat Rund um Speyer Moderation: Anna-Lena Dörr Speyer - die Ausgehstadt in der Pfalz und ihre "Toskana", hört man oft, und das nicht nur wegen der vielen Eiscafés und des Flanierufers am Rhein. "Wir sind eine Insel", sagen manche Speyerer und meinen ihre vielen "Eigenheiten", das berühmte "Flair", das eben nur Speyer hat. Anna Lena Dörr will's wissen, geht in der Domstadt auf Expedition und lässt sich "lotsen". Sie hangelt sich durch, besucht die Plätze, die so mancher (Ur-)Speyerer ihr empfiehlt, um "seine" Stadt vorzustellen! Speyerer Lieblingsplätze und Sehnsuchtsorte. Und sie findet so manche Facette der Stadt auch mal außerhalb des Tourismusprogramms: Traditionelles und "Schräges", Kirche(n), Küche(n), Kinder und Kultur - irgendwie gibt's für alle etwas! Anna Lena Dörr erlebt eine Stadt, in der eine große Artistentradition nicht verloren geht, sondern gerade wieder neu auflebt, mit ganz jungem "Personal" in einem echten Zirkus. Eine barocke Stadtkirche, deren Gemeinde für die Orgelrenovierung einen Orgelmarathon stemmt. Jeder darf mal, einzige Einschränkung: auf keinen Fall kirchliche Musik! Ein "Historisches Museum", das sich besonders um die kleinen Besucher bemüht. Die Expeditionsleiterin genießt Pfälzer Wein-Gemütlichkeit und Szene-Treffs und Musiker, die die Pfalzlieder auch mal ein bisschen "jazzy" aufbereiten. Und wer mag, kann sich auch ganz anders vergnügen, z.B. beim Panzer-Schrubben der Wasserschildkröten aus dem Rhein. Übrigens: Anna Lena Dörr findet auch ihren Lieblingsort in Speyer, aber der ist noch geheim... Mittwoch, 28. Mai 2014 (Woche 22)/09.05.2014 21.00 Die Försterin vom Seulingswald Erstsendung: 03.10.2012 in HR Im Herbst röhren die Hirsche rund um ihr einsam gelegenes Forsthaus im Seulingswald. Das klingt idyllisch, ist es auch. Trotzdem geht es bei Försterin Iris Beisheim um einen harten Job: In der Männerdomäne des Forstberufes muss sich die 41-Jährige Chefin um fast 2.000 Hektar Wald kümmern. Bäume schlagen, Bäume pflanzen, den Rohstoff Holz nachhaltig produzieren - diesem aufreibenden Geschäft geht sie mit Leidenschaft in ihrem Revier nicht weit von Bad Hersfeld nach. Stürme richten immer wieder große Schäden an. Sie zu beheben und auszugleichen fordert das ganze Können der Försterin. Jetzt die richtigen Bäume anzupflanzen, die auch das sich wandelnde Klima in fünfzig Jahren noch aushalten, ist eine besondere Herausforderung. Douglasien könnten das schaffen. Doch der Wald soll auch Gewinn abwerfen. Über 10.000 Festmeter Holz muss Iris Beisheim mit ihren Waldarbeitern jedes Jahr einschlagen. Auch die Jagd gehört zur Arbeit. Es gilt, den Wald vor zu viel Wild zu schützen. Jetzt schaut Iris Beisheim nach den alten, über zehnjährigen Hirschen in ihrem Revier. In den nächsten Wochen haben sich zahlende Jagdgäste angekündigt, die sie begleiten wird und die auf attraktive Trophäen aus sind. Die jüngeren Tiere dagegen muss Iris Beisheim schützen. Reporter Eckhard Braun und sein Kamerateam haben die Försterin Iris Beisheim durch eine typische Arbeitswoche begleitet. Donnerstag, 12. Juni 2014 (Woche 24)/09.05.2014 23.15 lesenswert sachbuch mit Helene und Wolfgang Bettracchi "Das Wissen um mein Können und die Anerkennung durch die Fachwelt habe ich genossen, aber das reichte mir nicht; erst der Reiz des Unerlaubten und die Gefahr, entdeckt zu werden, befriedigten mich wirklich", versucht der Jahrhundertfälscher Wolfgang Beltracchi seinen Betrug an der Kunstwelt zu erklären. Literatursendungen gibt es viele, aber keine, die sich ganz dem Sachbuch widmet, außer "lesenwert sachbuch" mit Walter Janson. Zu Gast sind dieses Mal Helene und Wolfgang Beltracchi mit ihrer Autobiografie. Zudem präsentiert Walter Janson seine ganz persönlichen Empfehlungen zu den derzeitigen Neuerscheinungen auf dem Sachbuchmarkt - drei bis fünf Lesetipps zum Thema, Lesart, Autor oder, oder, oder. "Helene und Wolfgang Beltracchi. Selbstporträt." "Heute lebe ich in einem neuen Spannungsfeld. Die literarische und filmische Auseinandersetzung mit meiner künstlerischen Tätigkeit und mit meinen kriminellen Handlungen zeigt mir, wie schwierig es ist, die eigene Identität, literarisch und malerisch, zu finden und auszudrücken", zieht der Kunstfälscher Wolfgang Beltracchi sein ganz persönliches Fazit. Über 30 Jahre hielt der Meisterfälscher die Kunstwelt zum Narren. Beltracchi fälscht Henri Matisse, Max Ernst, Francis Picabia und Max Pechstein. Er malt, Ehefrau Helene Beltracchi verkauft die Werke. Doch glauben sie heute, dass dies ohne käufliche Sachverständige und habgierige Galeristen nicht möglich gewesen wäre. Aufgeflogen sind sie erst als die Kunsthändler anfingen, naturwissenschaftliche Untersuchungen einzufordern, und Gutachter begannen, Indizien zu vernetzen. Dass es trotzdem Unrecht war, was sie getan haben, weiß das Ehepaar Beltracchi. Und besonders dankbar sind sie ihren Kindern, die bereit sind, ihnen zu verzeihen. Mittwoch, 18. Juni 2014 (Woche 25)/09.05.2014 Korrigierte Schreibweise des Autors beachten! 23.25 Die Bewältigung - Oradour Erstsendung: 08.03.1988 in SWR/SR Donnerstag, 19. Juni 2014 (Woche 25)/09.05.2014 13.00 Naturparadies für Wasserwanderer Mit dem Boot durchs Lahntal Aus der Reihe "Fahr mal hin" Erstsendung: 04.05.2014 in SWR/SR Keine Frage: Die Lahn ist der schönste Wasserwanderfluss Deutschlands. Der "harmloseste Fluss der Welt" ist sie überdies - sie fließt extrem langsam, Hektik ist hier ein Fremdwort. Damit wird sie zum perfekten Terrain für Paddler, Ruderer und andere Wassersportler und Naturfreunde. Am Ufer finden sich prächtige Aussichtspunkte, unzählige Sehenswürdigkeiten wie etwa das ehemalige "Weltbad" Bad Ems, einzigartige Naturdenkmäler wie beispielsweise der Steinbruch des weltberühmten Lahnmarmors bei Vilmar oder die alpine Ruppertsklamm. Nicht zu vergessen auch der Lahnwanderweg und der Lahntalradweg. Den Start in Weilburg übernehmen drei Männer in einem Boot; drei, die die Lahn lieben, schützen und in aufregenden Unterwasserfotos festhalten. Ein toller Freizeitfluss also, Lahnerlebnis auf 100 Flusskilometern bis zur Mündung in den Rhein bei Koblenz. Donnerstag, 19. Juni 2014 (Woche 25)/09.05.2014 Tagestipp 16.30 Adel im Südwesten Wendelin von Boch-Galhau "Der Wald erinnert mich an Freundschaften, meine Kindheit und Abenteuer", schwärmt Wendelin von Boch in Gedanken an seine glückliche Kindheit. Mit seinen sieben Geschwistern rast er auf Rollschuhen durch die alte Abtei in Mettlach oder fährt von seinem Wohnort Linslerhof mit der Ponykutsche zur Schule. All diese Freiheiten genoss er als Kind. Dies und sein Aufwachsen in der Natur haben Wendelin von Boch bis heute geprägt. So schreitet er mit offenen Augen durch seinen Waldbesitz. "Hier hab ich schon als Kind Bäume gepflanzt", erinnert er sich. Die Natur für die späteren Generationen zu erhalten, ist Boch eine Herzensangelegenheit. So hat er auch viel Geld in erneuerbare Energieformen, wie zum Beispiel Solarparks, investiert. Nicht zu trennen ist der Name Wendelin von Boch von der weltbekannten Porzellanfabrik Villeroy & Boch. Bereits mit 27 Jahren steigt er in den Familienbetrieb ein. 1998 übernimmt er den Vorsitz des Vorstands und der Familienbetrieb wird zum Lifestylekonzern. Unvergessen der New Wave Stil, wofür Villeroy & Boch 2004 den Innovationspreis der deutschen Wirtschaft erhält. Oder Wendelin von Bochs provokante Idee für die Werbefotos mit dem Star-Fotografen Helmut Newton 1986. Seit geraumer Zeit nun ist Wendelin von Boch im vermeintlichen Ruhestand. Aber gibt es dies für einen Tausendsassa wie ihn? Denn da sind seine zahlreichen Hobbies, die Jagd, das Reiten, Oldtimerrennen, seine Ehefrau, seine Enkelkinder und, und, und. Walter Janson spricht mit Wendelin von Boch über sein Leben im Ruhestand, seinen Familiensinn und auch über bewegte Zeiten in seinem ereignisreichen Leben. SWR Pressekontakt: Johanna Leinemann, Tel 07221/929-22285, johanna.leinemann@swr.de OTS: SWR - Südwestrundfunk newsroom: http://www.presseportal.de/pm/7169 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2

Sender : Homepage