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Datum : 06.05.2014

Titel :
Zukunft der Pflege - Lücken schließen, um kein Sozialfall zu werden (AUDIO)

Meldung : Frankfurt/M. (ots) - - Querverweis: Audiomaterial ist unter http://www.presseportal.de/audio abrufbar - - Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar - - Querverweis: Audiomaterial ist unter http://www.presseportal.de/audio abrufbar - Anmoderationsvorschlag: Seit 20 Jahren gibt's in Deutschland jetzt schon die soziale Pflegeversicherung - und die will die Große Koalition nun von Grund auf reformieren. Mehr Leistung, mehr Betreuung, flexiblere Hilfe ist das Ziel. Wie das erreicht werden soll und was das für uns in Zukunft bedeutet, erklärt Ihnen zum "Internationalen Tag der Pflege" am 12. Mai Jessica Martin. Sprecherin: Rund 2,5 Millionen Menschen sind zurzeit in Deutschland pflegebedürftig - und immer mehr kommen dazu. Problem dabei: Die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt nur einen Teil der anfallenden Kosten, sagt Markus Hierl von der Deutschen Familienversicherung. O-Ton 1 (Markus Hierl, 0:18 Min.): "Und im Falle von Demenz, wenn überhaupt, dann ist dieser Teil absolut ungenügend. Viele Pflegebedürftige und Familien können sich außerdem einen Pflegeheimplatz einfach nicht leisten, und am Ende gibt es auch zu wenig Pflegefachkräfte. Zusammengefasst muss man sagen: Der Pflegenotstand ist in unserem Land überall spürbar." Sprecherin: Den will die Bundesregierung nun beseitigen. Finanziert werden soll das Ganze durch höhere Pflegebeiträge der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer. O-Ton 2 (Markus Hierl, 0:24 Min.): "In Zukunft sollen fast fünf Milliarden Euro zusätzlich investiert werden in den Pflegesektor. Zum Beispiel sollen die Pflegesätze der gesetzlichen Pflegeversicherung um bis zu vier Prozent angehoben werden. Angehörige von Pflegebedürftigen sollen darüber hinaus bis zu zehn Tage bezahlte Auszeit von ihrem Job nehmen können, um sich um den Pflegefall in der Familie zu kümmern und erhalten dagegen 70 Prozent ihres Bruttolohns weiter." Sprecherin: Außerdem sollen mehr und besser ausgebildete Pflegekräfte eingestellt werden. Das hört sich sicherlich alles gut an, aber... O-Ton 3 (Markus Hierl, 0:25 Min.): "Zukunftsfest allerdings - das muss uns bewusst sein - wird die gesetzliche Pflegeabsicherung dadurch nicht auf Dauer. Es gibt einfach immer mehr pflegebedürftige Menschen - und denen stehen immer weniger Beitragszahler, also die sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten gegenüber. Im Ergebnis heißt das: Alle Bürgerinnen und Bürger müssen zwangsläufig zukünftig privat ergänzend vorsorgen, um im Pflegefall nicht unter Umständen zum Sozialfall zu werden." Sprecherin: Wer sichergehen will, lässt sich am besten einfach persönlich beraten. Eins nur schon mal vorweg: O-Ton 4 (Markus Hierl, 0:32 Min.): "Eine richtige Pflegefallvorsorge muss zunächst mal sehr flexibel an die individuelle Situation des potenziell Pflegebedürftigen beziehungsweise des dahinterstehenden Familienverbandes angepasst werden. Weiterhin sollte eine Differenzierung zwischen häuslicher und stationärer Pflege nicht enthalten sein, das ist ein ganz wichtiger Aspekt. Und es muss eine hinreichende Absicherung bei Demenz integriert sein. Und: Je früher man solche Versicherungen abschließt, umso vorteilhafter und günstiger ist das, denn Sie werden nicht jünger und Sie werden nicht gesünder." Abmoderationsvorschlag: Mehr zum Thema finden Sie auch im Internet unter www.dfv.ag. Dort können Sie alles noch einmal in Ruhe nachlesen. ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte an ots.audio@newsaktuell.de. OTS: DFV Deutsche Familienversicherung AG newsroom: http://www.presseportal.de/pm/73583 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_73583.rss2 Pressekontakt: Evelyn Paulus Mail:evelyn.paulus@dfv.ag Tel.:069/743046308

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